Pa-na-ma Pa-na-ma Cu-ba

Jetzt wird sich wohl so mancher altgedienter Tanugero  fragen was hat das mit Tango zu tun? Pa-na-ma oder Cu-ba würde man ehesten beim Salsa vermuten.“Pa-na-ma Pa-na-ma Cu-ba“ handelt es sich um die Laut-malerische Umschreibung von einem 3-3-2 Rhythmus. Spricht man diesen Städte schnell hintereinander, so ergibt sich folgender Rhythmus mit Betonung jeweils auf der Eins: 1,2,3,1,2,3,1,2,1,2,3,1,…

Dagegen spricht man im Tango in der Regel von „Bue-nos Air-es“ und vom Viervierteltakt (4×4).  Der Grundrhythmus ist ein Viervierteltakt: 1,2,3,4,1,2,3,4,1,… mit der stärksten Betonung auf der 1 und einer schwächeren auf der 3. Legt der Musiker beide Rhythmen übereinander so ergibt sich:

1 2 3 4
1 2 3 1 2 3 1 2

Die Betonung aus dem Grundrhythmus haben sich verschoben! Und was bewirkt das? Am besten wir hören mal ein Beispiel:

Libertango von Astor Piazzolla, durchgehend 3-3-2 Todo mi vida von Aíbal Triolo, drei mal 3-3-2 bei 0:44, 1:40, 2:39

Bin noch auf der Suche nach weiteren Beispielen. Kennt jemand noch weitere?

Über tangochango

Seit 2005 fröne ich einer Leidenschaft, den Tango. Als Tänzer, DJ und Lehrer ist es mir ein anliegen zu zeigen wie quick-lebendig dieser 100 Jahre alte Tanz ist.

Veröffentlicht am 18. Juli 2012 in Musik und mit , , , , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.

Hinterlasse einen Kommentar