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Pa-na-ma Pa-na-ma Cu-ba
Jetzt wird sich wohl so mancher altgedienter Tanugero fragen was hat das mit Tango zu tun? Pa-na-ma oder Cu-ba würde man ehesten beim Salsa vermuten.“Pa-na-ma Pa-na-ma Cu-ba“ handelt es sich um die Laut-malerische Umschreibung von einem 3-3-2 Rhythmus. Spricht man diesen Städte schnell hintereinander, so ergibt sich folgender Rhythmus mit Betonung jeweils auf der Eins: 1,2,3,1,2,3,1,2,1,2,3,1,…
Dagegen spricht man im Tango in der Regel von „Bue-nos Air-es“ und vom Viervierteltakt (4×4). Der Grundrhythmus ist ein Viervierteltakt: 1,2,3,4,1,2,3,4,1,… mit der stärksten Betonung auf der 1 und einer schwächeren auf der 3. Legt der Musiker beide Rhythmen übereinander so ergibt sich:
1 | 2 | 3 | 4 | ||||
1 | 2 | 3 | 1 | 2 | 3 | 1 | 2 |
Die Betonung aus dem Grundrhythmus haben sich verschoben! Und was bewirkt das? Am besten wir hören mal ein Beispiel:
Libertango von Astor Piazzolla, durchgehend 3-3-2 | Todo mi vida von Aíbal Triolo, drei mal 3-3-2 bei 0:44, 1:40, 2:39 |
Bin noch auf der Suche nach weiteren Beispielen. Kennt jemand noch weitere?